Hinspiel 4:3
Nun ist es passiert: unser erstes Unentschieden im Jahr 2012. Trotz guter Moral war am heutigen Tag dieses Ergebnis gerecht.
Auch war es schön, Stefan Lattner nach seiner Verletzung / Erkrankung putzmunter auf dem Platz begrüßen zu können. Die besten Genesungswünsche gehen hier für den weiteren
Heilungsverlauf.
Das Unentschieden gegen Gabo an diesem Thema ist mehr als verdient, beide Teams hatten ihre guten Phasen und so hätte dieses Spiel auch keinen Sieger verdient gehabt.
Der Beginn des Spiels war eher geprägt von Abtasten beider Seiten. Unsere Elf versuchte, über sichere Pässe und ruhiges Spiel wieder mehr Souveränität in die Begegnung zu bekommen.
Ein paar gute Spielzüge wurden auch nach vorne gespielt bevor es das erste Mal hinten brenzlig wurde. Reisenauer hielt kurz ein Nickerchen und der Stürmer von Gabo stand alleine vor
Torwart Heiderer, dieser konnte aber noch gut parieren.
Nach zwanzig Minuten jedoch ein großer Schreck. Im Mittelfeld gab es einen Unglücklichen Zusammenprall vom gegnerischen Stürmer
mit Wolfgang Weber, der daraufhin blutend zu Boden ging. Seine Nase litt einmal mehr beim Fußball und er musste blutend vom Feld. Wir wünschen ihm gute Besserung auf diesem Wege. Daniel
Rahn kam für Ihn ins Spiel.
So plätscherte die erste Halbzeit so dahin, beide Seiten schafften es nicht, sich klare Torchancen herauszuspielen, als es dann nach 42. Minuten auf einmal 0:1 stand. Hatte Torwart
Heiderer vorhin noch gut pariert ist er hier jetzt die Lachnummer des Spiels. Einen, zwar schon straffen, aber eigentlich ungefährlichen Schuß aus 25 Metern, der flach direkt auf
ihm zukam, wollte er total unkonzentriert aufnehmen und schon war das Unglück passiert und der Ball rollte durch seine Hände und Beine ins Tor. Jedoch haben ihm seine Jungs nicht
im Stich gelassen. Zwei Minuten später gab es, Gott sei Dank, die passende Antwort. Nach einer, eigentlich, geklärten Ecke kam Robert Lattner an den Ball, schlug eine herrliche Flanke
und Simon Herzog in der Mitte konnte mit dem Kopf genau in das Kreuzeck zum umjubelten 1:1 treffen.
Kurz nach der Halbzeit aber schon wieder der Rückstand. Der Stürmer von Gabo setzte zum Solo an und vier Abwehrspieler konnten ihn nicht aufhalten bis er alleine vor dem Tor stand
und Torhüter Heiderer keine Chance ließ (1:2 49. Minute). Danach machten wir ein bisschen mehr auf und drückten auf den Ausgleich ohne eigentlich zwingende Torchancen zu besitzen.
Ein bisschen Unvermögen des Gegners bescherte uns dann den Ausgleich. Jägle schlug einen langen Ball auf Praun, der im Strafraum auf den Ball wartete, der Abwehrspieler von Gabo kam
dazu und schubste Praun, der die Situation natürlich dankend annahm und durch den Schubser in den Keeper fiel. Schiedsrichter Franz Heiderer pfiff sofort Elfmeter. Robert Lattner
übernahm Verantwortung, schnappte sich die Kugel und versenkte den Ball. Damit hat er seinen Bruder eines voraus, einen getroffenen Elfmeter gegen Gabo. Obwohl der gegnerische Keeper in der
richtigen Ecke war fiel das 2:2 (59. Min.).
Danach ging das Spiel so weiter wie Größtenteils in der ersten Halbzeit. Unsere Jungs schafften es nicht, klare Torchancen zu erspielen und Gabo ging teilweise sehr leichtsinnig mit
Ihren Kontergelegenheiten um. Auffälligste Szenen waren noch in der 65. Minute als Reisenauer mit seinem Allerwertesten einen Weitschuß klärte. Rothballer hätte sich noch fast in
die Torschüztenliste eingetragen, als er einen langen Ball von Jägle versenkte (79. Minute). Allerdings hatte Schiedsrichter Heiderer hier auf Abseits entschieden. Wie bereits vorhin
schon erwähnt wäre ein Sieg heute auch nicht gerecht gewesen.
Dafür fehlte uns im letzten Moment ein bisschen die Spritzigkeit, die richtige Idee oder einfach die nötige Kraft.
Es war ein faires Spiel und Schiedsrichter Heiderer hat heute Nachmittag einmal mehr eine souveräne Leistung gezeigt. Allerdings musste er auch insgesamt vier Mal Gelb zeigen,
dies waren aber Situationen die beim Fußball dazu gehören. Rahn war auf unserer Seite bei dem Farbenspiel beteiligt (Foulspiel) ansonsten gab es noch drei gelbe Karten für den Gegner.